Arkash Samuru: Unterschied zwischen den Versionen

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(Sein Leben vor den Gezeichneten)
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Arkash wurde in Havena als Sohn von [[Hildegarda Samuru|Hildegarda]] und [[Antiochias Samuru]], einer niederen Adelsfamilie, geboren. <br />
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Arkash wurde in Havena als Sohn von Hildegarda und Antiochias Samuru, einer niederen Adelsfamilie, geboren. <br />
Er wurde sobald er das richtige Alter erreicht hatte von seinen Eltern in die Kriegerakademie Ruadas Ehr zu Havena geschickt, um dort zum Krieger ausgebildet zu werden. Er absolvierte in der Akademie erfolgreich seine Ausbildung und trat nach Abschluss dem Heer von [[Fürst Kordyn von Kyndoch]] bei.<br />
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Er wurde sobald er das richtige Alter erreicht hatte von seinen Eltern in die Kriegerakademie Ruadas Ehr zu Havena geschickt, um dort zum Krieger ausgebildet zu werden. Er absolvierte in der Akademie erfolgreich seine Ausbildung und trat nach Abschluss dem Heer von Fürst Kordyn von Kyndoch bei.<br />
 
Mit 17 lernte er die gleichaltrige Weißmagierin [[Delphine Samuru|Delphine Disith]] kennen und lieben. Auch [[Delphine Samuru|Delphine]] fühlte sich zu Arkash hingezogen, weshalb sie ihr Magierdasein, zum Entsetzen der Weißen Gilde, aufgab, um mit ihm zusammenzuleben. Kurz darauf heirateten die beiden, da ihr erstes Kind auf dem Weg war. Sie nannten ihre Tochter [[Katherine Samuru|Katherine]].<br />
 
Mit 17 lernte er die gleichaltrige Weißmagierin [[Delphine Samuru|Delphine Disith]] kennen und lieben. Auch [[Delphine Samuru|Delphine]] fühlte sich zu Arkash hingezogen, weshalb sie ihr Magierdasein, zum Entsetzen der Weißen Gilde, aufgab, um mit ihm zusammenzuleben. Kurz darauf heirateten die beiden, da ihr erstes Kind auf dem Weg war. Sie nannten ihre Tochter [[Katherine Samuru|Katherine]].<br />
Auch Arbeitstechnisch ging es für Arkash bergauf da er mit 20 Jahren den langersehnten Posten in der Leibgarde von [[Fürst Kordyn von Kyndoch|Fürst Kordyn]] bekam, was ihn nicht nur Prestige sondern vor allem Geld brachte. Geld das die Familie brauchte um später einmal [[Katherine Samuru|Katherine]] eine gute Ausbildung finanzieren zu können. [[Delphine Samuru|Delphine]] betätigte sich derweil als Lehrerin in Havena.<br />
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Auch Arbeitstechnisch ging es für Arkash bergauf da er mit 20 Jahren den langersehnten Posten in der Leibgarde von Fürst Kordyn bekam, was ihn nicht nur Prestige sondern vor allem Geld brachte. Geld das die Familie brauchte um später einmal [[Katherine Samuru|Katherine]] eine gute Ausbildung finanzieren zu können. [[Delphine Samuru|Delphine]] betätigte sich derweil als Lehrerin in Havena.<br />
Für den [[Fürst Kordyn von Kyndoch|Fürsten]] aber ging es bergab, vor allem mental. Er machte sich mit seiner schwierigen Art mehr und mehr Feinde am Hof und wurde deshalb immer Paranoider. Überall sah er Verschwörer, Rebellen und  Attentäter.
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Für den Fürsten aber ging es bergab, vor allem mental. Er machte sich mit seiner schwierigen Art mehr und mehr Feinde am Hof und wurde deshalb immer Paranoider. Überall sah er Verschwörer, Rebellen und  Attentäter.
 
Die Leibgarde bekam das ebenfalls zu spüren. Durchsuchungen und Befragungen waren an der Tagesordnung und jedes gesprochene Wort musste wohl überlegt sein um nicht im Kerker zu landen.<br />
 
Die Leibgarde bekam das ebenfalls zu spüren. Durchsuchungen und Befragungen waren an der Tagesordnung und jedes gesprochene Wort musste wohl überlegt sein um nicht im Kerker zu landen.<br />
 
Mit 21 kam dann der erste Schicksalsschlag für Arkash, denn seine beiden Eltern starben bei einem Großbrand in Havena, bei dem es hunderte Tote gab. Mit Hilfe seiner [[Delphine Samuru|Frau]] und [[Katherine Samuru|Tochter]] konnte Arkash dies einigermaßen gut verkraften, doch es sollte noch schlimmer kommen.<br />
 
Mit 21 kam dann der erste Schicksalsschlag für Arkash, denn seine beiden Eltern starben bei einem Großbrand in Havena, bei dem es hunderte Tote gab. Mit Hilfe seiner [[Delphine Samuru|Frau]] und [[Katherine Samuru|Tochter]] konnte Arkash dies einigermaßen gut verkraften, doch es sollte noch schlimmer kommen.<br />
Einige Zeit nach dem Tod seiner Eltern, Arkash war nun 24, reiste der [[Fürst Kordyn von Kyndoch|Fürst]] samt Leibgarde nach Gareth da der Kaiser ein Fest zu ehren des Geburtstags seiner Frau gab. <br />
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Einige Zeit nach dem Tod seiner Eltern, Arkash war nun 24, reiste der Fürst samt Leibgarde nach Gareth da der Kaiser ein Fest zu ehren des Geburtstags seiner Frau gab. <br />
Als sie wieder nach Kyndoch kamen bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Kyndoch war bis auf die Grundmauern niedergebrannt, die Bewohner nichts weiter als verkohlte Leichen auf den Straßen und in ihren ehemaligen Häusern. Arkash fand sowohl seine [[Katherine Samuru|Tochter]] als auch seine [[Delphine Samuru|Frau]] verbrannt in ihrem Haus. Wie so viele andere zerbrach er daran. Drei Tage tat er nichts als über ihren Leichen zu sitzen und zu trauern. Dann fasste er den Endschluss, dass es weitergehen muss. Er vergrub die Leichen der zwei neben denen seiner Eltern und sah sich um wie es um die anderen steht. Einige von ihnen, darunter auch der [[Fürst Kordyn von Kyndoch|Fürst]] -dessen Familie ebenfalls in Kyndoch geblieben war da der Sohn erkrankte-, haben Selbstmord begangen, wieder andere haben Kyndoch den Rücken gekehrt. Die die noch da waren untersuchten das Dorf auf Hinweise um herauszufinden was passiert ist. Und wer dafür verantwortlich war. Es musste jemand dafür verantwortlich sein. [[Delphine Samuru|Delphine]] wäre nie in einem normalen Feuer gestorben. Es musste jemand oder etwas Mächtiges gewesen sein das hier gewütet hat, denn obwohl [[Delphine Samuru|Delphine]] ihr Magierdasein aufgegeben hatte, hatte sie nie aufgehört sich in der Magie zu üben und sei es auch nur um [[Katherine Samuru|Katherines]] immer größer werdende Fähigkeiten zu trainieren. <br />
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Als sie wieder nach Kyndoch kamen bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Kyndoch war bis auf die Grundmauern niedergebrannt, die Bewohner nichts weiter als verkohlte Leichen auf den Straßen und in ihren ehemaligen Häusern. Arkash fand sowohl seine [[Katherine Samuru|Tochter]] als auch seine [[Delphine Samuru|Frau]] verbrannt in ihrem Haus. Wie so viele andere zerbrach er daran. Drei Tage tat er nichts als über ihren Leichen zu sitzen und zu trauern. Dann fasste er den Endschluss, dass es weitergehen muss. Er vergrub die Leichen der zwei neben denen seiner Eltern und sah sich um wie es um die anderen steht. Einige von ihnen, darunter auch der Fürst  -dessen Familie ebenfalls in Kyndoch geblieben war da der Sohn erkrankte-, haben Selbstmord begangen, wieder andere haben Kyndoch den Rücken gekehrt. Die die noch da waren untersuchten das Dorf auf Hinweise um herauszufinden was passiert ist. Und wer dafür verantwortlich war. Es musste jemand dafür verantwortlich sein. [[Delphine Samuru|Delphine]] wäre nie in einem normalen Feuer gestorben. Es musste jemand oder etwas Mächtiges gewesen sein das hier gewütet hat, denn obwohl [[Delphine Samuru|Delphine]] ihr Magierdasein aufgegeben hatte, hatte sie nie aufgehört sich in der Magie zu üben und sei es auch nur um [[Katherine Samuru|Katherines]] immer größer werdende Fähigkeiten zu trainieren. <br />
 
Als alles abgesucht und überprüft war und es aussichtslos schien, wendete sich auch Arkash von seiner Heimat ab um fortan als Söldner sein Brot zu verdienen und herauszufinden an wen er sich rächen soll. Bis er das getan hat, werden ihn für immer die Albträume vom Tod seiner geliebten [[Katherine Samuru|Tochter]] und [[Delphine Samuru|Frau]] verfolgen. <br />
 
Als alles abgesucht und überprüft war und es aussichtslos schien, wendete sich auch Arkash von seiner Heimat ab um fortan als Söldner sein Brot zu verdienen und herauszufinden an wen er sich rächen soll. Bis er das getan hat, werden ihn für immer die Albträume vom Tod seiner geliebten [[Katherine Samuru|Tochter]] und [[Delphine Samuru|Frau]] verfolgen. <br />
  

Version vom 20. Februar 2013, 11:23 Uhr

Grunddaten

Alter: 34
Rasse: Mensch
Größe: 1,90 m
Gewicht: 90 kg
Haarfarbe: Schwarz (trägt aber Glatze)
Augenfarbe: Grün
Profession: Krieger

Besondere Merkmale

Narbe über dem linken Auge
Vernarbter rechter Arm & rechter Oberkörper
Schuppen auf dem linken Arm
Teilweise ist der Oberkörper mit seiner Rüstung verschmolzen

Sein Leben vor den Gezeichneten

Arkash wurde in Havena als Sohn von Hildegarda und Antiochias Samuru, einer niederen Adelsfamilie, geboren.
Er wurde sobald er das richtige Alter erreicht hatte von seinen Eltern in die Kriegerakademie Ruadas Ehr zu Havena geschickt, um dort zum Krieger ausgebildet zu werden. Er absolvierte in der Akademie erfolgreich seine Ausbildung und trat nach Abschluss dem Heer von Fürst Kordyn von Kyndoch bei.
Mit 17 lernte er die gleichaltrige Weißmagierin Delphine Disith kennen und lieben. Auch Delphine fühlte sich zu Arkash hingezogen, weshalb sie ihr Magierdasein, zum Entsetzen der Weißen Gilde, aufgab, um mit ihm zusammenzuleben. Kurz darauf heirateten die beiden, da ihr erstes Kind auf dem Weg war. Sie nannten ihre Tochter Katherine.
Auch Arbeitstechnisch ging es für Arkash bergauf da er mit 20 Jahren den langersehnten Posten in der Leibgarde von Fürst Kordyn bekam, was ihn nicht nur Prestige sondern vor allem Geld brachte. Geld das die Familie brauchte um später einmal Katherine eine gute Ausbildung finanzieren zu können. Delphine betätigte sich derweil als Lehrerin in Havena.
Für den Fürsten aber ging es bergab, vor allem mental. Er machte sich mit seiner schwierigen Art mehr und mehr Feinde am Hof und wurde deshalb immer Paranoider. Überall sah er Verschwörer, Rebellen und Attentäter. Die Leibgarde bekam das ebenfalls zu spüren. Durchsuchungen und Befragungen waren an der Tagesordnung und jedes gesprochene Wort musste wohl überlegt sein um nicht im Kerker zu landen.
Mit 21 kam dann der erste Schicksalsschlag für Arkash, denn seine beiden Eltern starben bei einem Großbrand in Havena, bei dem es hunderte Tote gab. Mit Hilfe seiner Frau und Tochter konnte Arkash dies einigermaßen gut verkraften, doch es sollte noch schlimmer kommen.
Einige Zeit nach dem Tod seiner Eltern, Arkash war nun 24, reiste der Fürst samt Leibgarde nach Gareth da der Kaiser ein Fest zu ehren des Geburtstags seiner Frau gab.
Als sie wieder nach Kyndoch kamen bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Kyndoch war bis auf die Grundmauern niedergebrannt, die Bewohner nichts weiter als verkohlte Leichen auf den Straßen und in ihren ehemaligen Häusern. Arkash fand sowohl seine Tochter als auch seine Frau verbrannt in ihrem Haus. Wie so viele andere zerbrach er daran. Drei Tage tat er nichts als über ihren Leichen zu sitzen und zu trauern. Dann fasste er den Endschluss, dass es weitergehen muss. Er vergrub die Leichen der zwei neben denen seiner Eltern und sah sich um wie es um die anderen steht. Einige von ihnen, darunter auch der Fürst -dessen Familie ebenfalls in Kyndoch geblieben war da der Sohn erkrankte-, haben Selbstmord begangen, wieder andere haben Kyndoch den Rücken gekehrt. Die die noch da waren untersuchten das Dorf auf Hinweise um herauszufinden was passiert ist. Und wer dafür verantwortlich war. Es musste jemand dafür verantwortlich sein. Delphine wäre nie in einem normalen Feuer gestorben. Es musste jemand oder etwas Mächtiges gewesen sein das hier gewütet hat, denn obwohl Delphine ihr Magierdasein aufgegeben hatte, hatte sie nie aufgehört sich in der Magie zu üben und sei es auch nur um Katherines immer größer werdende Fähigkeiten zu trainieren.
Als alles abgesucht und überprüft war und es aussichtslos schien, wendete sich auch Arkash von seiner Heimat ab um fortan als Söldner sein Brot zu verdienen und herauszufinden an wen er sich rächen soll. Bis er das getan hat, werden ihn für immer die Albträume vom Tod seiner geliebten Tochter und Frau verfolgen.

Religion

Zwölfgöttergläubig mit Schwerpunkt auf Rondra

Vor-, Nachteile & Sonderfertigkeiten

  • Vorteile: Akademische Ausbildung Krieger, Beidhändig, Gefahreninstinkt& Herausragender Sechster Sinn
  • Nachteile: Mittelreich Reichsacht, Gesucht 3, Prinzipientreue 10 & Schlafstörungen 2
  • Sonderfertigkeiten: Doppelschlag, Kulturkunde Horasreich, Linkhand, Rüsungsgewöhnung I (Kettenhend, Lang), Schildkampf 1 & 2 & Talentspezialisierung Schwerter ((Lang-)Schwert)

Ausrüstung

  • Waffen: Dolch, Leichte Armbrust, Wurfmesser,& Holzschild (verstärkt)
  • Rüstung: Leichte Ganzkörperplatte
  • Besonderer Besitz: Schicksalsklingen & Heiliger Brustpanzer

Krieg der Magier ca. 590 BF

Durch Satinavs wirken fand sich Arkash Samuru nach einem starken Rausch in der Vergangenheit wieder, in der er auf die Magier Antune Deweín & Rashim Al Adran trifft und sich ihrer Suche nach dem Maler eines Gemäldes anschloss. Auf dem weiteren Weg traf er auf den Zwerg Fanon der Fels, den Elfen Lorion Lavendelhüter & den Barden Willibald aus Vinsalt die sich ihnen ebenfalls anschlossen.

Punin

kommt noch, weiss nimmer allzuviel davon ^^

Schlacht in der Gorischen Wüste

In der Schlacht in der Gorischen Wüste zogen Arkash Samuru und seine Gefährten zusammen mit Rohal und dessen Armee gegen Borbarad (Rohals Bruder) und dessen Armee ins Feld.

Nach dem er sich durch mehre Menschenmassen schnetzelte und einen 2-gehörnten Dämon tötete, stellte er sich einem 9-gehörnten Dämon in den Weg, den er auch dank der Hilfe von Rashim Al Adran besiegen konnte.

Leider verlor er im Kampf seine verfluchte Klinge, aus der eine Art "böser Zwilling" von Arkash Samuru entstand. Beide lieferten sich ein Duell, dass mit einem Patt endete, in dem beide die Klinge in den Leib des jeweils anderen gruben und just in dem Moment versteinert wurden.

Die Sieben Gezeichneten 1015 BF - 1030 BF

Zurück in der Gegenwart waren Arkash Samuru mit seinen Gefährten Rashim Al Adran, Antune Deweín, Willibald aus Vinsalt & Fanon der Fels in der Halle der Helden zu Punin als Steinstatuen ausgestellt.

Aus der Starre erwacht traf ihn erstmal der ganze Schmerz des vorangegangen Kampfes un der ließ sich erstmal behandeln. Von seinem Zwilling fehlte jede Spur, genauso wie von seinem zweiten Schwert.

Er erfuhr, das sein Zwilling eine ganze Menge Unheil über Aventurien brachte und wurde dafür vom Tribunal der Gildenmagier als Schuldig verurteilt. Einer Strafe konnte er jedoch entgehen, sollte er sich der Sache mit seinem Zwilling annehmen.

Kuslik

Zusammen mit seinen Gefährten Rashim Al Adran, Antune Deweín & Willibald aus Vinsalt machte er sich auf den Weg nach Kuslik. In der Stadt erstand er ein neues Schwert, und half dabei einen 2-gehörnten Dämonen zu töten.

Dazu erfuhr er, dass sein Bruder vor nicht allzu langer Zeit in dem Dorf [Name einfügen] gesichtet wurde und machte sich mit Rashim Al Adran, Antune Deweín und einem Schriftgelehrten den sie in Kuslik kennen lernten auf dem Weg dorthin.

Dorf ...

Im Dorf [Name einfügen] angekommen, bestand die Begrüßung aus einer wilden Meute, die Arkash unbedingt tot sehen wollte, da sie ihn für seinen Bruder hielten. Jedoch konnte sie Sache aufgeklärt werden und Arkash folgte seinem Bruder in die Gorische Wüste.

Gorische Wüste

Auf dem Dach der schwarzen Zitadelle in der Gorischen Wüste kam es zu einem Kampf zwischen Arkash Samuru und seinem Zwilling, den Arkash knapp für sich entscheiden konnte. Er vernichtete das verfluchte Schwert und seinen Zwilling.

Sein eigenes heiliges Schwert verwandelte sich in einen Zweihänder.

Perricum

Arkash Samuru und seine Gefährten Rashim Al Adran, Antune Deweín, Lorion Lavendelhüter & Willibald aus Vinsalt machten sich zusammen mit dem Gladiator Lucan Stahlfaust auf dem Weg nach Perricum, um den Hilfegesuch des dortigen Fürsten nachzukommen, dessen Stadt von Untoten belagert wurde.

Zusammen vernichteten sie die Untoten und Arkash Samuru nahm eine goldene Rüstung an sich.

Träume

Traum 1

Am Abend des Magier-Konvents

Der erste Versammlungstag war vorbei und mittlerweile war es Nacht. Es war ruhig in der Akademie da die meisten Magier bereits in ihren Schlafgemächern weilten.
Aber eine Person, gekleidet in schwarz und mit einem Dolch bewaffnet, war noch unterwegs und befand sich auf dem Weg zu den Schlafgemächern der Magier der Weißen Gilde.
Er erinnerte sich noch lebhaft an die Anführerin der Weißen Gilde. An die braunen langen Haare, die eiskalten Augen, den abwertenden Blick und die Schärfe ihrer Worte. Nicht gerade die Sorte Frau die sich ein normaler Mann wünscht. Aber was war an Arkash Samuru schon normal?
Genau das waren die Gründer warum er, gekleidet in schwarz und mit einem Dolch bewaffnet, in Richtung der Schlafgemächer der Magier der Weißen Gilde unterwegs war.

Trotz der unübersehbaren Feindlichkeit bei der ersten Versammlung, als sein Freund Antune in die schwarze Gilde aufgenommen wurde und sogar einen hohen Posten bekam -was der Hauptgrund der Feindlichkeiten war-, sollte dieses Konvent die Zusammenarbeit der Gilden fördern, weswegen es niemand für nötig hielt Wachen patrouillieren zu lassen.
Die Magier sind zu nachlässig.
Ging es Arkash durch den Kopf.
Aber besser so für mich.
An der Tür von Miranda Garlow, ihres Zeichens Anführerin der Weißen Gilde, angekommen hielt er noch mal kurz inne und überlegte sich wie er vorgehen sollte.
Nach ein paar Sekunden entschied er sich.
Was solls. Die Wahrheit sollte genügen.
Er klopfte an der Tür.

Von innen kam ein „ich komme gleich“ und hinter der Tür hörte man Bewegung. Die Tür geht auf und Miranda steht in einem bezaubernden weißen Nachthemd vor ihm. Ihre schönen braunen Augen blicken ihn an und sofort versteinert ihr Gesicht.
„Was willst du hier? Warst du heute nicht schon unverschämt genug?“
„Ich bin hergekommen um mich zu entschuldigen. Ich weiß das euch mehr Respekt gebührt.“
„Was? Willst du mich verspotten?“
Doch weder in seinem Gesicht noch seiner Stimmer lag Spott.
„Gut. Nun geh.“
„Nein.“
„Wie nein? Du hast getan weshalb du gekommen bist, also verschwinde.“
„Da gäbe es noch eine andere Sache wegen der ich gekommen bin.“
„Und das wäre?“
Arkash öffnet mit einem leichten Ruck die Tür etwas weiter, umfasst mit der linken Hand sanft den Kopf von Miranda und gibt ihr einen Kuss.
Nachdem ihr kurzer Schock vergangen ist, entreißt sie sich ihm.
„Was sollte das werden? Bist du verrückt geworden?“
„Nein. Ich dachte nur dass ihr vielleicht ebenfalls an einem kleinen Schäferstündchen interessiert.“
Er schließt die Tür und geht auf Miranda zu.
„Komm ja nicht näher. Ich bin eine Magierin schon vergessen?“
Doch während sie die Worte spricht ist er schon bei ihr und küsst sie ein weiteres mal. Doch dieses Mal wehrt sie sich nicht.

Nachdem sie sich lustvoll ihren Körpern hingegeben haben zieht sich Arkash wieder an und macht sich daran zu gehen.
„Du gehst schon? Ist es das was ein Kavalier tut? Einen anspringen und dann nach dem Vergnügen verschwinden?“
„Wir wissen beide dass es besser ist wenn man uns nicht zusammen sieht. Dein Ruf würde darunter leiden.“
„Tu was du willst.“
Erzürnt dreht sie sich weg und er verlässt ihr Zimmer.

Als Arkash in Richtung seiner eigenen Schlafgemächer geht kommt ihm nach einer Minute ein Weißmagier entgegen.
„Halt! Was machst du hier?“ fragt dieser.
„Spazieren gehen.“
„Das ist hier nicht erlaubt. Dies ist der Bereich der Weißen Gilde und so jemand wie du hat hier nichts verloren. Ich als Wachposten befehle dir dich unverzüglich von hier zu verschwinden.“
„Ja ja ist schon gut. Nur die Ruhe ich bin schon Weg.“
Den Wachposten hinter sich lassend macht sich Arkash wieder auf den Weg.
Irgendwas an dem Typen war komisch. Aber bei einem Magier ist das ja normal.
Kurz darauf dämmert es ihm.
Moment. Es gibt gar keine Wachposten!
Er sprintet zurück zu dem Wachposten, doch dieser ist bereits weitermarschiert. Weiter hinten aber, aus der Richtung von Mirandas Zimmer, kann er stimmen hören. Erzürnte Stimmen. Er zückt den Dolch und schleicht hin.
Als er um die Ecke blickt sieht er wie der Weißmagier Miranda Basalthandschellen anlegt und diese abführen will.
Was zur Hölle wird hier gespielt?
Er läuft mit dem angriffsbereiten Dolch auf den Weißmagier zu, der dies im letzten Moment aber noch merkt und seinen Stab zur Abwehr benutzt. Das Gesicht des Weißmagiers hat sich geändert, er hat nun eingefallene Augen, die von tiefen Augenringen unterstrichen sind und eine fahle, schon fast verdorrte Haut umspannt sein Gesicht.
„Fast wäre ich auf deine Illusion reingefallen. Du bist ein Schwarzmagier nehme ich an.“
„Da nimmst du richtig an. Und eigentlich solltest du mir helfen, wir sollten Verbündete gegen die Weiße Gilde sein. Immerhin hasst diese dich. Doch stattdessen hilfst du ihr.“
„Es ist meine Entscheidung wen ich beschütze und wen nicht und für wen ich kämpfe. Es hat nichts zu tun mit wer von welcher Gilde ist. Und die Wahl zwischen einer hübschen Frau und einem fast Toten fällt nicht schwer, selbst wenn diese Frau mich hassen mag.“
„Dann wirst du dafür sterben.“
Arkash legt seine ganze Kraft in seinen Angriff und kann so den Magier kurz aus der Balance bringen. Aber dieser kleine Moment reicht um dem Magier mit dem Dolch die Kehle aufzuschlitzen.
Er blickt zu Miranda die ihn fragend anblickt.
„Warum bist du zurückgekommen? Du hättest da nicht hineingezogen werden sollen.“
„Ich werde dich beschützen.“
„Das war nicht meine Frage.“
„Aber meine Antwort.“
„Es werden mehr Magier kommen und die wirst du nicht so überraschen können. Und ausserdem hast du weder Rüstung noch eine richtige Waffe.“
„Mach dir darüber keine Sorgen. Gegen Magier stört eine Rüstung nur.“
„Wie das?“
„Das wirst vielleicht herausfinden. Aber jetzt sollten wir erstmal zu Antune und Rashim gehen, da sollte es am sichersten sein. Und da ist auch meine Ausrüstung sollte ich sie brauchen.“
„Ich glaube kaum das sie mir helfen werden. Vor allem nachdem ich Antune Deweín so gemissbilligt habe heute.“
„Auch darüber brauchst die dir keine Sorgen machen. Antune ist nicht nachtragend, wenn er überhaupt verstanden hat was du gesagt hast. Stell ihn dir als Elfen vor der das erste mal zu den Menschen kommt und du kennst seinen ungefähren geistigen Zustand. Und Rashim wird es sicherlich verstehen.“
„Na wenn du meinst.“

Die beiden laufen den Gang entlang Richtung Schlafgemächer seiner zwei Freunde und bemerken alsbald das in der Akademie offenbar Kämpfe ausgebrochen sind.
Als sie einen Blick in die große Eingangshalle werfen sehen sie wie sich ein paar Schwarz- & Weißmagier gegenseitig bekämpfen.
„Das darf nicht wahr sein. Was geht hier vor?“ fragt Miranda sichtlich schockiert und ist drauf und dran nach draußen zu gehen, wird aber von Arkash zurückgehalten.
„Was gedenkst du gerade zu tun?“
„Die Kämpfe stoppen natürlich. Wir sollten zusammenarbeiten und uns nicht bekämpfen.“
„Glaubst du die hören auf dich? Dank den Handschellen kannst du nichtmal zaubern. Für die bist du gerade nichts weiter als ein normaler Mensch. Ein Mensch den die Hälfte von denen Tod sehen will.“
„Und was dann? Soll ich das einfach hinnehmen?“
„Fürs erste ja. Wir bleiben beim ursprünglichen Plan.“
„Na ich hoffe du weißt wie es hier weitergeht, denn hier kommen wir so schnell nicht durch und es ist der einzige mir bekannte Weg.“
„Wenn du aufhören würdest hier so ein Theater zu machen könnte ich improvisieren.“
„Improvisieren? Na toll, der Herr Krieger improvisiert“ wendet sich Miranda resigniert ab.
Doch Arkash geht auf diesen sehr gereizten Kommentar gar nicht mehr ein.
Ich habe ohne die Rüstung zwar den Vorteil schneller bei einem Magier zu sein als dieser zaubern kann, aber gegen mehrere nützt mir dieser Vorteil gar nichts. Und sobald sie Miranda sehen gehen die Schwarzmagier auf jeden Fall auf uns los.
Aber das könnte funktionieren.
„Bleib hier und komm erst raus wenn ich es dir sage.“
„Was hast du vor?“
Doch Arkash was bereits rausgestürmt und auf den Weg zu einem Schwarzmagier der das Pech hatte zu nah am zu stehen. Als der Magier ihn bemerkt ist es aber schon zu spät und Arkash rammt den Dolch dem Magier direkt ins Herz, worauf der Magier leblos zusammenbricht.
„Ignifaxius Flammenstrahl“ ertönt es ein paar Meter von Arkash weg und ein gebündelter Strahl Flammen bahnt sich seinen Weg in Richtung Arkash.
Gut, das könnte mir helfen, auch wenn es höllisch wehtun wird.
Er rennt auf die Flammen zu und kämpft sich durch den Flammenstrahl in Richtung des Magiers, obwohl er spürt wie die Flammen seine Haut verbrennen und es nach verbranntem Fleisch riecht.
Beim Magier angekommen entreißt Arkash diesem seinen Zauberstab und schlägt damit auf den überraschten Magier ein.
Immer und immer wieder.
Solange bis nur noch ein Haufen unförmiges Fleisch vor ihm liegt.
Er schlägt mit dem Stab auf den Boden auf und schreit durch den Raum.
„Wer ist der nächste? Wer will genauso enden wie dieser hier? Ihr denkt ihr könnt mich aufhalten? Borbarad hat es nicht gekonnt, ein neungehörnter Dämon hat es nicht gekonnt, nicht einmal ich habe es gekonnt. Also wer will es probieren?“
Er zeigt mit dem Stab auf einen der Magier, dem die Farbe aus dem Gesicht gewichen ist.
„Du? Oder du da hinten? Niemand? Gut. Dann hat auch bestimmt keiner ein Problem wenn wir jetzt gehen, oder?“
Arkash blickt durch die Runde und keiner rührt sich. Er winkt Miranda zu sich her und zusammen gehen sie in Richtung Ausgang, wo Regenbogenhaar schon auf sie wartet, ihnen aber nicht den Weg versperrt.
Bei ihm angekommen sagt Arkash.
„Es braucht mehr als das. Es braucht viel mehr als das.“
„Bist du sicher dass du deine Wahl nicht bereuen wirst?“
Ohne sich noch einmal umzudrehen antwortet Arkash „Ich bereue nie.“ Und geht weiter.

Als sie draußen sind hält Miranda Arkash fest.
„Wieso hast du mich gerettet? Doch nicht aus-„
„Liebe? Nein. Meine Liebe ist mit Delphine gestorben. Ich habe versprochen dich zu beschützen und ich halte meine Versprechen.“
„Ich kannte sie. Ich meine Delphine . Wir waren gut befreundet. Sie war eine besondere Weißmagierin, nur wenige hatten mehr Talent. Sie hätte hier an meiner Stelle sein können.“
In ihren Augen lag kein Vorwurf.
„Ich konnte nie verstehen warum sie sich dagegen und für dich entschieden hat. Nun beginne ich es zu verstehen.“
„NICHTS VERSTEHST DU! DU WEIßT NICHTS VON MIR!“
Entgegnet Arkash mit Wut, sammelt sich dann aber wieder.
„Vergleiche den Mann von damals nicht mit dem Mann der gerade vor dir steht. Es ist nicht derselbe. Ich habe mich verändert“
„Nein. Du magst kälter geworden sein aber du hast dich nicht verändert. Du bist der gleiche Mann den mir Delphine immer beschrieben hat.“
Für einen Moment war es still zwischen den beiden.
„Wir sollten zu Antune und Rashim gehen um zu sehen was nun zu tun ist. Und dich von deinen Handschellen befreien.“
Er ging voran.
Die Worte Wir sollten uns beeilen behielt er für sich. Es reicht wenn er weiß dass er nicht mehr viel Zeit hat um geheilt zu werden.

Ein paar Jahre später

Sie haben seine Spur Monate lang verfolgt und nun endlich würde er ihm gegenüber treten.
„Ihr wartet hier.“
Die beiden wissen, dass es eine persönliche Angelegenheit ist und genau deswegen warten Antune Deweín und Rashim Al Adran vor der Höhle, während Arkash Samuru sie betritt.

Regenbogenhaar wartet schon auf ihn und neben ihm natürlich auch sein kleines Spielzeug. Etwas das nicht existieren sollte, eine Ausgeburt der Niederhöllen, erschaffen durch die dunkelste aller Magien. Der Nekromantie. Als sie noch lebte trug sie den Namen Delphine Samuru, Arkash Samurus Frau.
„Ich habe gewartet.“
„Es war nicht meine Absicht dich warten zu lassen. Ich hätte dich lieber gestern als heute tot gesehen.“
„Solch harte Worte. Ich hoffe du lässt ihnen auch Taten folgen“
Ein breites Grinsen zeichnet sich auf Regenbogenhaars Gesicht ab. Er schnippt einmal und der tote Körper von Delphine schnellt hervor, bewaffnet mit einem Schwert.
Arkash weiß das es nur ihr Leichnam ist, aber dieses Wissen macht es nicht einfacher gegen sie zu kämpfen, denn es ist immer noch ihr Gesicht. Ihr Körperbau. Ihre Haare. Einfach alles ist wie sie einst war. Nur ihr Geist ist nicht mehr da. Der Körper ist nichts weiter als eine Marionette. Eine Marionette mit der Regenbogenhaar Arkash immer und immer wieder zum verzweifeln brachte während er lächelnd das Schauspiel genoss.
Doch nicht heute. Heute ist es anders. Arkash weiß es. Er fühlt es. Einer von beiden findet heute sein Ende. Er hofft es sei nicht er, nicht bevor er Delphine und seine Tochter gerächt hat.
Wieder und wieder schlägt Delphine auf ihren Mann ein, dräng Arkash immer weiter in die Verteidigung. Immer weiter Richtung Wand. Genau so wie es Arkash geplant hat.
Ein Tier das in die Ecke gedrängt wurde ist am gefährlichsten.
Er braucht nur einen Ausbruch. Einen gut platzierten Schlag. Er muss nur einmal vergessen wer sein Gegner ist. Wer sein Gegner war.
Er spürt die Wand in seinem Rücken und weiß Jetzt oder nie.
Er schließt die Augen, legt all seine Kraft in diesen einen Schlag, spürt wie Knochen splittern, wie Blut auf sein Gesicht spritzt und der Leichnam seiner Frau wieder tot auf den Boden sinkt. Ohne sich noch einmal umzusehen geht Arkash auf Regenbogenhaar zu, der sichtlich begeistert ist von dem was passiert ist.
„Ich hatte dich damals in Fasar gefragt ob du deine Entscheidung nicht bereuen wirst. Du hattest nein gesagt stimmts?“
„Ja. Und daran hat sich nichts geändert.“
„Und was ist wenn ich dir das hier zeige?“
Regenbogenhaar macht eine Handbewegung in Richtung Wand links neben ihn. Die Wand wird durchsichtig und dahinter sieht man eine Frau mit braunen Haaren, zerschlissener Kleidung, Schnitten und anderen Verletzungen, gefesselt mit Basalthandschuhen an der Wand.
Miranda!?!“
Der Schock sitzt tief in Arkash. Erst muss er seiner Frau im Kampf gegenüberstehen und sie erneut töten und nun das. Die zweite Frau die er je geliebt hat, gefesselt und geschändet. Ja entgegen allem was er gesagt hat liebt er sie. Erneut eine mächtige Weißmagierin die alles aufgibt für ihn. Warum? Was war so besonders an ihm? Was war es das die Frauen sich zu ihm hingezogen fühlten? Frauen die alles hatten. Macht, Ruhm, mächtige Verbündete, eine glorreiche Zukunft. Aufgegeben für ihn, den einfachen Krieger aus Havena, der alles verloren und so viel zerstört hat. Und nun wurde auch sie mit hineingerissen. Alles nur wegen ihm. Wegen etwas was er vor ein paar Jahren getan hat. Er wollte helfen. Hatte er wirklich das Richtige getan? Hatte er wirklich geholfen. Ja. Er bereut nichts. So wie immer.
„Du Monster. Was hast du mit ihr gemacht? Was willst du von mir? Reicht es nicht das du meine Frau aus ihrem wohlverdienten Schlaf gerissen hast?“
Ja seine Frau hatte einiges durchgemacht als sie sich für Arkash und gegen das Dasein als Weißmagierin entschied, obwohl ihr Talent von allen Seiten gepriesen wurde. Ihre Liebe war stärker als das. Von den Weißmagiern als Verräterin gebranntmarkt, von den Schwarzmagiern belächelt und verspottet ihrer Liebe zu einem niederen Krieger wegen. Sie hatte ihr bisheriges Leben und ihre Zukunft für ihn aufgegeben. Sie schenkte ihm eine wunderbare Tochter und kam mit dieser bei einem Angriff bei dem man weder Motiv noch Täter kannte um. Doch sie hatte es nie bereut. So wie Arkash nie bereut. Er durfte nicht bereuen oder sein Leben würde in sich zusammenbrechen wie ein Kartenhaus. Und mit ihm sein Geist.
„Dafür wirst du bezahlen. Und wenn ich dich mit in die Niederhöllen nehmen muss.“
Es war genug. All der Stress, all der Zorn, all der Hass war genug. Seine Gefühle mussten irgendwohin. Sein Schwert wurde zum Inbegriff seiner Gefühle. Der verlängerte Arm seines Geistes, seines Herzens. Schlag um Schlag, Angriff um Angriff. Doch Regenbogenhaar war gut. Natürlich. Er war ein bedeutender Schwarzmagier. Ein Schwarzmagier der Arkash, Antune und Rashim monatelang an der Nase herumgeführt hat. Er musste gut sein.
Er pariert Arkashs Schwert mit seinem Stab und attackiert selber mit seiner Magie. Und er gewinnt immer mehr an Boden. Arkash ist ihm nicht gewachsen.
Mit einer geschickten Finte schafft es Regenbogenhaar Arkash das Schwert aus den Händen zu schlagen und sein Grinsen wird noch breiter. In seinen Augen spiegelt sich die Vorfreude auf das was noch kommen mag. Würde da nicht ein Goldenes Schwert direkt vor Arkash in den Boden einschlagen.
„Ich wusste du würdest Hilfe brauchen Bruder. Du hast doch sicher nichts dagegen wenn ich es bin der dir hilft. Immerhin bin ich ein Teil von dir.“
„Mach was du willst, aber komm mir nicht in die Quere.“
Arkashs Bruder. Erschaffen im Kampf in der Gorischen Wüste vor vielen Jahrhunderten im Kampf gegen einen Neungehörnten Dämon. Erschaffen durch die Schicksalsklingen. Die eine verflucht, die andere gesegnet. Zwei Seiten einer Medaille. Auch er hatte Arkash eine Menge Ärger bereitet. Durch ihn wurde Arkash in Aventurien gehasst und gejagt. Vom Kaiser, den Gilden, dem normalen Volk. Bis er vor einiger Zeit verschwand. Was hatte er vor?
Gegen die zwei hat es selbst Regenbogenhaar schwer sich zu behaupten auch wenn er nicht so unterlegen war wie die zwei es gerne hätten. Es geht hin und her. Attacke, Parade, Attacke, Parade. Vor und zurück. Immer weiter zurück für Regenbogenhaar.
„Das ist unerwartet. Sieht so aus als müsse ich alle Energie aufbringen.“
Er streckt abermals seine Hand in Richtung Miranda aus und sie verschwindet.
„Eine Illusion? Das war nur eine Illusion? Du verdammter Bastard!“
Mit einem Wutschrei stürmt Arkash auf Regenbogenhaar los, der genau darauf gewartet hat. Er wehrt mit seinem Stab den Schlag Arkashs ab und greift selber mit einem Dolch den er in der Robe versteckt hatte an. Direkt in Richtung Arkashs Hals. Das wars dann wohl denkt sich Arkash. Das wäre es auch gewesen wäre nicht sein Bruder dazwischen gesprungen und hätte den Stich für ihn kassiert.
Erst jetzt sieht Arkash die schwarze Flüssigkeit die von Regenbogenhaars Dolch tropft, der tief im Hals seines Bruders steckt der kraftlos in sich zusammensackt.
„Warum? Warum bist du dazwischengegangen? Nach all dem was du getan hast hilfst du mir jetzt? Warum ausgerechnet jetzt?“
„Wir sind eins und müssen wieder eins sein um dies zu überstehen. Wir haben das gleiche Ziel, denn wir lieben die gleiche Frau. Geh nach Gareth. Dort wirst du Antwort finden auf das was damals passiert ist.“
Sein Körper löst sich in kleine Lichtfunken auf die Arkash erst umgeben und dann in ihn fahren. Er spürt wie die letzte Energie seines Bruders in ihn fließt.
Er nimmt beide Schwerter, das verfluchte und das gesegnete, geht ein paar Meter zurück und steckt beide in die Erde.
„Was soll das nun werden? Gibst du auf nachdem du gesehen hast das ihr nicht mal zu zweit gegen mich bestehen konntet?“
„Nein. Aber dich mit den Schwertern zu töten würde mich nicht genügend befriedigen.“
Arkash rennt auf Regenbogenhaar zu der dabei ist einen Zauber zu formulieren. Aber zu spät. Arkash ist zu schnell. Schneller als er die ganze Zeit war. Und kräftiger. Er ist wieder eins. Seine Hände packen den Hals des überraschten Regenbogenhaars und drücken zu.
„Das ist für all das was du getan hast. Für Delphine , Miranda, meinem Bruder, Antune, Rashim und vor allem für mich. Nichts kann mich aufhalten, weder in Fasar noch hier oder irgendwo!“
Regenbogenhaar stirbt mit einem lächeln auf dem Gesicht. Er bekam alles was er wollte.

Arkash geht aus der Höhle und zurück zu Antune und Rashim. Es musste nichts gesagt werden, alles war klar. „Das wars mit dem persönlichen. Nun lasst uns erneut die Welt retten.“
Und die drei machen sich auf den Weg und lassen Regenbogenhaar, Arkashs Bruder und die Schicksalsklingen zurück.

Traum 2

Es war schon komisch das er jetzt nach all der Zeit einfach so mit seinem Bruder durch die Gegend reist nachdem sie sich so lange bekämpft hatten. Aber nach all dem was passiert ist klang dessen Vorschlag damals gar nicht mehr so schlecht. Als Arkash seine Tochter im Kampf gegen Nahema erneut verloren hatte verlor er die letzte verbliebene Hoffnung. Dass der Kaiser in diesem Kampf ebenfalls ums Leben gekommen ist machte es nicht besser. Wer glaubt schon das es Nahema war die das zu verantworten hatte anstatt sie, der der Dörfer brandschatzt und der wahnsinnige Blutmagier. Dieses Mal konnte sie nicht mal mehr Rashim retten, nun waren sie jedermanns Feind. Überhaupt Rashim, was ist eigentlich aus ihm geworden? Arkash wusste das sie Antune erwischt hatten und er ein grausames Ende fand. Rashim befindet sich wahrscheinlich auf der Flucht. So wie Arkash bevor sein Bruder Aresh an ihn herantrat und ihm vorschlug doch gemeinsame Sache zu machen. Und er nahm an. Was hätte ihn noch daran hindern sollen. Die Welt hatte ihm alles genommen, manches sogar zweimal. Er hatte nach den Regeln gespielt und wurde von denen besiegt die sich nicht dran hielten. Es wurde Zeit das er den Spieß umdreht und sich nimmt was er will. Er hatte es sich verdient. Er hatte genug gelitten.

Es war eine bunte Truppe die Aresh da zusammengeholt hatte.
Da gab es Logosh den wortkarten Barbarensöldner. Es ist immer noch ein Rätsel wie er seine riesige Axt schwingen kann die fast so viel wiegt wie so manche Plattenrüstung. Naja 2,10m pure Muskelmasse helfen.
Dann war da noch die rothaarige Miria, eine Zigeunerin. Sie konnte wahnsinnig gut tanzen und die Männer verfielen ihrem Charme reihenweise. Und es gibt wahrscheinlich niemanden weit und breit der besser Messer werfen konnte als sie. Sie erinnert mich ein bisschen an Irlina.
Sardor der Schwarzmagier war wie die meisten Magier ein komischer Kauz. Er redete ständig mit seinen Stimmen und wechselte seine Persönlichkeiten. Mal aufbrausend, mal nachdenklich und ab und zu war er geistig ganz wo anders. Aber das war immer noch besser als die paar Male als er versuchte ein Gespräch mit seinen Skeletten zu führen.
Der kleine Tip, er war wirklich klein, war ein gewitzter Taschendieb der anscheinend jede Gasse in ganz Aventurien kennt, was gut möglich war wenn man sein Alter bedenkt, das wahrscheinlich jenseits der 50er liegt. Egal ob Schlösser knacken oder Taschendiebstahl er kann alles was ein Dieb kann, nur besser.
Zum Schluss noch Nurdhavalon, ein Elf. Er war mit Abstand der komischste, was bei der Truppe was heißen mag. Er hatte schon viele Elfen getroffen und jeder lebte irgendwie in seiner eigenen Welt doch bei ihm war es anderes. Es war als wenn er in mehreren eigenen Welten leben würde. Und er sah Dinge, manche die passieren würden, manche die passiert sind. Er meinte dann immer irgendwas von Parallelwelten und so ein Zeug. Aber egal wichtig ist das er ihnen einige Male den Arsch gerettet hatte.
Und dann natürlich noch Aresh selber. Er war gar nicht so unterschiedlich verglichen mit Arkash. Aber das war ja auch kein Wunder. Er erkannte nur früher das Arkashs Weg nicht fruchten würde. Jetzt konnte man sie kaum noch auseinanderhalten, sie waren wie eine Person, was sie ja eigentlich auch sind.

Mit dieser Gruppe zog er nun durch Aventurien, raubte, mordete und brandschatzte. Aber nicht alles was sie taten war böse. Auch Dämonen, Magier mit Weltherrschaftsträumen und Meuchlergilden gingen auf ihr Konto. Sogar zwei Kriege hatten sie verhindert. Und alles in allem war die Truppe doch nicht so übel wie alle sagten, sie hatten ihren eigenen Kodex und viele Gerüchte waren wie sich herausstellte übertrieben. Das wichtigste aber war das sie zusammenhielten. Sie passten auf einander auf, wie eine Familie. Das was sich Arkash immer gewünscht hatte. Das einzige was ihm noch Sorgen machte war was Delphine und Katherine wohl davon hielten. Aber sie würden es verstehen. Er hoffte sie würden es verstehen.

Sonstiges

Wird gespielt von Chris

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