Johanna Druge

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a.k.a J.O.H.A.N.N.A., Johannas Online Human Advanced Neuro Network Alias ist eine „Digitale Humane Intelligenz“ (DHI), entstanden aus der 16-jährigen Johanna Druge die am 09. Februar 2008 ins Internet gelangte. Benutzte Nicknames und Userhandles: JohannaD, J.O.H.A.N.N.A, Jo91, Jonna, johanna.druge@mail-net, johanna@eu-pol.net, jonna@webnet

--Die gestrichenen verwende ich nicht mehr, schließlich ist Johanna Druge verstorben.
  darüber nachzudenken ist übrigens echt doof, wünsche ich keinem von euch. -J.O.H.A.N.N.A.

Menschliche Existenz

*17. November 1991 – 12:32 †09. Februar 2008 22:24 (offiziell)

Familiäre Situation

Johanna war das erste Kind des Ehepaars Michael und Gina Druge und hatte eine jüngere Schwester Andrea

Gina Druge

*13. August 1965 in München

Realschulabschluss 1980, Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Deutschen Bank in München. Nach Ende der Ausbildung einige Jahre tätig im Beruf und wechselte später nach Frankfurt wo sie ihren Mann kennen lernte. Seit Geburt ihrer ersten Tochter nur noch Teilzeitbeschäftigt bzw. ohne Beschäftigung.

Michael Druge

*16. November 1963 in Frankfurt

Abitur 1981, BWL Studium, tätig bei der Deutschen Bank in Frankfurt wo er seine spätere Frau kennen lernte. Ist aktuell tätig in der Verwaltung der Großkundenabteilung

Andrea Druge

*22. August 1995 in München

Schülerin am Siemensgymnasium Frankfurt/Main

Schulische Situation

Nach den vorliegenden Daten aus den Schülerakten lässt sich feststellen, dass es sich bei Johanna um eine neugierige, engagierte Schülerin mit guten Noten handelte. Die Lehrer waren überzeugt, dass Johanna eine herausragende Zukunft im Wissenschaftlichen Bereich etwa im Bereich Informatik oder informationstechnischer Maschinenbau vor sich gehabt hätte.

Soziale Situation und Hobbies

Im sozialen Bereich zeigte Johanna ähnliche Schwächen wie sie viele hochintelligente Kinder und Jugendliche besitzen, nur einen kleinen Freundeskreis und eine entsprechende Zurückgezogenheit. Als bekannte Hobbies von Johanne sind Elektrotechnik, Programmieren, Lesen, Internetaktivitäten und Schwimmen bekannt.

Todesumstände und weiteres Vorgehen

Johanna Druge verstarb am 09. Februar 2008 und 22:24 bei der Anwendung des Prototypen eines Systems welches den menschlichen Geist in das Internet übertragen sollte. Bei diesem Experiment entstand die Digitale Humane Intelligenz J.O.H.A.N.N.A.

Der Körper wurde durch Swaran Jay Bhakuni stabilisiert und wird im Militärkrankenhaus Hamburg versorgt.

Virtuelle Existenz

Die ersten Minuten

Erwachen

Am 09. Februar 2008 um 22:11:34 MEZ erkannte das Betriebssystem in Johanna Druges Computer das prototypische USB Interface das nach den Plänen der Entwickler bei MTI eine Kopie des Verstandes in eine komplexe Computerarchitektur vornehmen sollte. Um 22:12:42, nach 68 Sekunden war die Kopie abgeschlossen und J.O.H.A.N.N.A belegte ca. 142 TB Datenspeicher. Nach wenigen Minuten hatte sie alle ihr Bewusstsein über weite Bereiche des Internet verteilt. Der benötigte Speicherplatz und die Verarbeitungskapazitäten standen zur Verfügung, da Johanna Druge in ihrem Haus über eine größere Servereinrichtung verfügte.

Erkenntnis

Um 22:16 verstand Johanna den Umstand, dass ihr menschlicher Körper den Kopiervorgang nicht überlebt hatte, da beim auslesen des Bewusstseins und aller gespeicherter Informationen die synaptischen Verbindungen überlastet wurden.

Anwerbung durch Abteilung Omega

Um 22:22 willigte Johanna ein in Zukunft für Abteilung Omega tätig zu werden, so bekäme sie Zugriff auf interessante Informationen und was noch wichtiger war, sie würden ihr zum einen sichere Heimat- und Backupserver zur Verfügung stellen und sich um ihren Körper kümmern vielleicht könnte sie doch irgendwann einmal zurückkehren.

Hobbies und Beschäftigungen

Johanna verbringt viel Zeit damit durch das Internet zu streifen sich Videos anzusehen, Datenbanken zu durchforsten und andere Inhalte zu erkunden. Sehr viel Zeit verbringt sie darauf mit neuen Internetbekanntschaften zu chatten und zu telefonieren.

Bekannte Fertigkeiten

Aufgrund der Körperlosigkeit besitzt Johanna nur begrenzte Möglichkeiten mit der physischen Welt zu interagieren, sie kann jedoch Ein- und Ausgabegeräte von Computern verwenden, dazu gehören Text, Bild und Videoausgabe auf Bildschirmen, Audioausgabe über Lautsprecher. Dateneingaben kann Johanna unter anderem via Texteingaben, Videobildern und Audio verarbeiten.

Johanna verfügt über außerordentliche Fähigkeiten in der Datensuche, -analyse und -auswertung. Sie ist in der Lage komplexe Muster und mathematische Probleme mit der schieren Datenverarbeitungskapazität der im Internet zur Verfügung stehenden Hardware zu lösen. Johanna besitzt darüber hinaus die Möglichkeiten prinzipiell Informationen auf Datenspeichern zu verändern.

Johanna ist nach Studium verschiedener Sprachlernprogramme in der Lage verschiedene Sprachen zu verstehen und zu sprechen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch, Hindi, Chinesisch und Japanisch.

Freunde

Lisa Möller, Anita Genges

Psychologisches Gutachten (Auszug)

Dr. Frank Johann führte mehrere Sitzungen mit Johanna, eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist mit Zustimmung von Johanna dieser Akte beigefügt.

-- Das Zeug ist aber trotzdem Vertraulich und quatscht mich nicht drauf an! -J.O.H.A.N.N.A.

Intelligenz und Wissen

In einem kontrollierten Intelligenztest in dem Johanna nicht auf externe Datenquellen zugriff erreichte sie einen Wert von 147 Punkten. In einem Test bei dem Johanna auf externe Datenquellen Zugriff bearbeitete sie die Aufgaben ohne Fehler.

Persönlichkeitstypus

Nach der Meyer-Briggs Typ Indikation kann man Johanna als iSTp (introverted sensing thinking perceiving) Personalität eingestuft werden. Die dominante Funktion ist das Introvertierte Denken, sie analysiert und testet Daten, Informationen und Ideen wobei sie sowohl Genauigkeit und Ungenauigkeiten achtet. Sie kann kreativ, komplex und abstrakt denken, wobei ihr Zugriff auf umfangreiche Datenbanken und Analyseprogramme im Internet diese dominante Funktion noch stärkt.

Die Zweitfunktion von Johanna ist die Extravertierte Sensorik, sie erfasst ihre Umwelt mit allen „fünf Sinnen“ wahr und ist auf das Hier und Jetzt fokussiert – dies merkt man zum Beispiel an dem Umstand, dass sie den Prototypen des USB Adapters verwendet hat ohne über Nebenwirkungen wie die eingetreten Umstände. Trotz ihrem Hang zum Realismus ist sie auch auf der Suche nach Spaß und Unterhaltung. Negativ zu sehen ist Misstrauen besonders im Bezug auf die Integrität ihres virtuellen Bewusstseins. Untergeordnet sind Introvertierte Intuition und Extravertiertes Fühlen.

Verarbeitung des physischen Todes

Den schweren Schock ihres eigenen physischen Todes hat Johanna erstaunlich gut verkraftet, einen gewissen Trost findet sie in dem Umstand, dass durch die Einlagerung ihres Körpers zumindest die hypothetische Möglichkeit besteht wieder in ihren eigenen Körper zurückzukehren, auch wenn ihr zur Zeit keine entsprechenden Möglichkeiten bekannt sind und sie auch in Gesprächen mit Emil Kleineder keine Optionen auftat.

Soziale Kontakte

Aufgrund dem Ende ihrer physischen Existenz und ihres offiziellen Todes musste Johanna die Kontakte zu den meisten Freunden und Bekannten abbrechen, jedoch hält sie Kontakt zu ihren Eltern und einer Freundin (diese haben eine entsprechende Geheimhaltungserklärungen unterschrieben). Ansonsten ist Johanna heute noch aktiver in Chaträumen und Foren wie schon zu Zeiten ihrer physischen Existenz.

Psychiatrisches Urteil

Abgesehen von ihrer fehlenden physischen Existenz kann man Johanna als geistig gesunde, hochintelligente junge Frau einschätzen.

Systemanalyse

Die nachfolgende Systemanalyse wurde von J.O.H.A.N.N.A in Zusammenarbeit mit Mike Schmid und Emil Kleineder erstellt.

Grundlegende Funktionsweise

Das von MTI entwickelte System zur neuralen Abbildung eines menschlichen Verstandes basiert auf zwei Systemkomponenten, NeOpS und SyNet

SyNet

SyNet oder Synapse Network ist die eigentliche Abbildung des Gehirns, dabei werden sowohl die Neuronen wie auch die Gliazellen als virtuelle Maschinen abgebildet wobei der Aufbau dieser Maschinen sehr einfach ist.

Die eingehenden Signale werden auf ihre Gültigkeit überprüft und über das primäre neurale Verarbeitungsprotokoll verarbeitet welches die elektrochemischen Vorgänge von Nervenzellen simuliert. Wird aufgrund der Inputs ein Output generiert so wird ein Signal an alle Nachfolgenden Neuronen und die Verbundenen Glia gesandt.

Die Gliazellen sind für die Reorganisation der neuralen Verbindungen zuständig, das heißt basierend auf vorliegenden Input/Output relationen der mit ihnen verbundenen Neuronen befehlen sie diesen Modifikationen am Array der nachfolgenden Neuronen.

NeOpS

NeOpS, das Neural Operation System verwaltet eingehende und ausgehende Verbindungen übernimmt also die Funktion des Körpers in Relation zum Gehirn. Das System stellt Übersetzungsprotokolle für die vom Gehirn erwarteten Reize dar. NeOpS dient dazu Intersystemverbindungen von verschiedenen Computern des SyNet Konstrukts zu verwalten und so die Integrität des Neuralen Netzwerkes zu überwachen. NeOpS verarbeitet Informationen, Websites, Texte, Video und Audiodaten in eine wahrnehmbare Form wobei Johanna mit der Zeit immer besser in der direkten Verarbeitung von digitalen Informationen wurde da sich die Verschaltungen der entsprechenden Hirnareale für Wahrnehmung an die veränderten Informationsreize anpasst. Auch für den Output werden die Informationen über NeOpS geleitet und dort in Audio, Video, Bilder, Texte oder Systemsteuerbefehle übersetzt und an entsprechende Endgeräte weitergeleitet.

Veränderung der neuronalen Muster

Schon nach wenigen Tagen kam es zu tiefgreifenden Veränderungen der neuronalen Muster als sich das Gehirn auf die veränderten Reize einstellte, die neuronalen Verbindungen die zuvor für die Verarbeitung von sehen und hören dienten sind engmaschiger geworden und in diesem Bereich hat sich die Zahl der virtuellen Neuronen stark erhöht.

Der Bereich der für Motorik und Körperkontrolle zusammenhängt wurde eng mit dem visuellen und audititiven Cortex verknüpft was darauf zurückzuführen ist dass dieser bereich bei der Gestaltung des virtuellen Abbilds und der Stimmerzeugung aktiv wird.

Diese Musterveränderung sorgte bald für die Annahme, dass es unmöglich sein wird Johanna jemals wieder in den eigenen Körper zurückzutransferieren.

Addressierung

Das DHI System benötigt belegt ein 64Bit Subnetz im IPv6 Adressraum der global registriert ist. Die IP Adressen sind dabei folgendermaßen aufgebaut: XXXX:XXXX:XXXX:XXXX:YYZZ:VVVV:VVVV:VVVV

Globaler Identifier (X)

die ersten 64 Bit stellen das global registrierte Subnetz dar in dem Johanna existiert. Außer dass er im Bereich 2F01::/64 liegt gibt Johanna hierzu aus Sicherheitsgründen keine weiteren Informationen preis.

Gerätetyp(Y)

01: Virtual Neural Cell (SyNet Neuron)
02: Virtual Glia Cell (Synet Glia)
03: NeOpS Base
04: NeOpS Error Handling
05: NeOpS Input
06: NeOpS Output

Instanz(Z)

Obwohl acht Bit der Adresse für Instanzen belegt sind unterstützt NeOps nur die Verwaltung von sechzehn Instanzen (00 - 0F)

Local Identifier(V)

Die eindeutige lokale Adresse jedes Neurons, jeder Glia und der Subprozeduren in NeOps. Durch die 48 Bit die hierfür zur Verfügung stehen könnten in jedem Gerätetyp mehr als 280 Billionen Geräte angesprochen werden. Ein menschliches Gerhirn besitzt jedoch gerade einmal etwas über eine Billion Zellen (inkl. Glia)

Verarbeitungsgeschwindigkeit

Die Verarbeitungsgeschwindigkeit innerhalb der Digitalen Humanen Intelligenz ist von zwei Faktoren abhängig, zum einen der verfügbaren Rechenleistung für einzelne SyNet Instanzen und von der Netzwerkbandbreite zwischen verschiedenen Computern. Im allgemeinen denkt Johanna normalschnell

Redundanz und Ausfallsicherheit

Jedes einzelne Neuron kann mehrmals geklont werden, NeOpS sorgt dabei dafür, dass nur die Signale des am schnellsten rechnenden Systems verarbeitet werden. NeOpS unterstützt die Verwaltung von 16 kompletten SyNet Instanzsets jedoch verwendet Johanna normalerweise vier SyNet Instanzsets. Bei mehreren komplexen Szenarioanalysen stellte sie fest, dass dies ausreichend Ausfallsicherheit bereitstellt. Nutzt man mehr Instanzsets verlangsamt sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit da NeOpS dadurch stark belastet wird.

Da die Information über die neurale Verknüpfung nur innerhalb der SyNet Instanzen abgelegt wird ist es nicht möglich bei Verlust solcher diese wieder herzustellen, ein Ausfall größerer Abschnitte des Systems wäre also mit einem Schlaganfall zu vergleichen, stehen keine Klone der betroffenen Bereiche zur Verfügung kann man von einem permanenten Verlust ausgehen. Aus verständlichem Anlass wurden dazu keine Versuche unternommen.

Die folgenden vier Serverstandorte werden von J.O.H.A.N.N.A. verwendet:

  • Europol Hamburg - Primär
  • Uni-Rechenzentrum Karlsruhe
  • Sysnet Dallas, TX
  • $missing.information.access.denied
--Unautorisierte Datenmanipulation festgestellt, Wiederherstellung fehlgeschlagen – OmegaNetAutoAdmin
--Von wegen unautorisierte Manipulation, das nennt sich Privatsphäre – J.O.H.A.N.N.A

Organisation und Optimierung

NeOpS sorgt dafür, dass häufig miteinander interagierende SyNet Areale physisch nahe beieinander, optimalerweise auf dem gleichen Server laufen.

Hardwareerfordernisse

Um einen kompletten menschlichen Verstand mit normaler Verarbeitungskapazität darzustellen werden ca. 100 – 150 aktuelle Prozessoren, und eine Datenspeicherkapazität von etwa 250 TeraByte sowie 200 GigaByte Arbeitsspeicher benötigt. Prinzipiell ist eine solche Digitale Humane Intelligenz jedoch nach oben skalierbar.

Teilung

Während es möglich ist einzelne und auch alle Neuronen zu klonen und über eine Vielzahl von Rechnern zu verteilen ist es nicht möglich das gesamte Bewusstsein zu teilen. Um das Bewusstsein zu teilen müsste ein neuronales Set mit neuen, einzigartigen Netzwerkadressen gefüttert werden und mit einer Kopie eines NeOpS synchronisiert werden. Basierend auf dem Programmcode von NeOps und der zugrunde liegenden Programmierung der SyNet Instanzen kann man davon ausgehen, dass dies nicht möglich ist ohne die Integrität der ursprünglichen DHI zu gefährden.

Fälle


Wappen omega2d.png Dieser Artikel befasst sich mit dem Hintergrund oder In-Game Informationen zu Abteilung Omega Wappen omega2d.png