Kampagne 1 - Das Piengift

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Im ersten Abenteuer (dem sogenannten Einstiegsabenteuer) ging es darum, dass unser Elfen-Magier Nathaniel einen Auftrag des Zirkels erhielt eine heilende Salbe aus der Chantry in West Hills zu holen um einen Mit-Magier das Leben zu retten. Den ungefähr gleichen Auftrag hat auch unser Schurke Roland bekommen. Nur dass er die Salbe für einen Banditen-Anführer braucht um in dessen Bande zu kommen. Unser Zwerg ist derweil ebenfalls in West Hill angekommen um mehr über die Menschen und das Leben an der Oberfläche zu erfahren.

Unsere drei Helden trafen sich in der Taverne Goldener Eber und kamen ins Gespräch. Als sich herausgestellt hat das Roland und Nathaniel beide das gleiche brauchen beschlossen sie eine Allianz einzugehen und begaben sich Richtung Chantry. Dort angekommen musst sich Gorim damit zufriedengeben draußen einem Chantry-Priest zuzuhören während die anderen beiden zur ehrwürdigen Mutter gingen. Es stellte sich heraus, dass das Gift das sowohl den Zirkel-Magier als auch den Banditen-Anführer erwischt hat aus der seltenen Pien-Pflanze gewonnen wird und dass auch nur aus dieser Pflanze das Gegengift gewonnen werden kann. Aus einer Insel nord-westlich der Stadt ist die Pflanze häufiger zu finden, aber es gehen Gerüchte um das sich Monster und evtl. sogar Darkspawn dort rumtreiben und seit einiger Zeit ist niemand mehr von der Insel zurückgekehrt. In der Taverne Zum stampfenden Hirsch bekamen sie den Hinweis dass der Bootsmann der auf die Insel fährt oder der Jäger Silan mehr darüber wissen könnten.

Nachdem sie die Taverne wieder verlassen haben beschlossen die drei sich ein Quartier für die Nacht zu suchen und sich am Abend mit dem Jäger zu treffen. Während sich Nathaniel eine menschliche Prostituierte nahm und Gorim ein einfaches Zimmer im stampfenden Hirsch bezogen hat ging Roland ins Elfen-Alienage um sich dort eine billige Begleitung für die Nacht zu suchen.

Am Abend trafen sich dann Gorim und Roland mit dem Jäger Silan im Stampfenden Hirsch und kamen bei ein paar Bieren ins Gespräch und vereinbarten den Aufbruch zur Insel am nächsten Morgen, mit Silan als Führer. Dieser bekam dafür 2 Biere und 30% von dem was dort gefunden werden könnte.

Nathaniel schloss sich der Gruppe am nächsten Morgen ebenfalls wieder an und nachdem sie sich an den Docks mit Proviant, Seilen und anderen Dingen eingedeckt haben heuerten sie den Bootsmann an der sie auf die Insel bringen sollte und am abend wieder holen sollte.

Dass die Insel nicht wirklich einladend war konnte man schon von weitem sehen, da auf die Insel von dickem Nebel umgeben war und über ihr dunkle Wolken drohten. Furchtlos betraten unsere Helden die Insel und machten in einem kleinen Geplänkel Bekanntschaft mit Kayth, einem Dalish-Elfen und den anderen Bewohnern der Insel, Tollwütige Hunde und lebende Knochenleichen (auch genannt Skelette) ausgerüstet mit Schwertern und Bögen. Zusammen mit Kayth konnten diese besiegt werden, auch wenn die Gruppen, allen voran Rolands Hund (noch kein Name), schon einige Verletzungen davon getragen hat. Zum Glück für die Gruppe konnten die Verletzungen von Nathaniel geheilt werden.

Die Gruppe, der sich Kayth nun auch anschloss, machte sich weiter Richtung Inselmitte auf da bisher keine Pienblätter gefunden werden konnten. Je weiter sie gingen desto abgestorbener wurde die Vegetation der Insel bis sie auf eine Lichtung kamen auf der nichts mehr lebte. Nichts mehr außer zwei abgemagerten Menschen die ein Loch gruben, zwei Tollwuthunden und drei Skeletten in Rüstungen und mit Zweihandaxt und Zweihandschwertern ausgerüstet. Nach einem harten Kampf der unseren Helden alles abverlangte gingen sie als Sieger hervor, verpflegten Ihre Wunden und machten sich auf in Richtung der zwei Menschen in der Nähe des Lochs, die voller Hoffnung und Glück dachten ihre Befreiung sei endlich gekommen.

Es kam jedoch anders. Kayth schoss dem ersten mit seiner Armbrust in den Bauch und der zweite ist daraufhin gleich in den Wald geflohen, aus dem ein paar Sekunden später ein Schrei menschlicher Natur zu hören war, den außer Nathaniel aber jeder bewusst ignoriert hat. Die anstehende Befragung des Angeschossenen lief genauso glücklos, nachdem dieser einen Nervenzusammenbruch erlitt und von Roland exekutiert wurde.

Neben dem Loch fanden unsere Helden zwei Kisten, eine gefüllt mit Pienblättern und eine gefüllt mit Silberstücken.

Während sich die Gruppe auf den Weg zurück zum Strand machte hörten sie aus Richtung des Lochs ein Klatschen. Als die Gruppe sich, mit Armbrüsten und Bögen im Anschlag, umdrehte sahen sie wie eine sich eine gänzlich in schwarz gekleidete und vermummte Gestalt näherte, die sich als Herr dieser Abscheulichkeiten vorstellte. Drauf hin entleerte jeder seine Waffe in Richtung des Unbekannten, doch bevor die Pfeile und Bolzen ihn erreichen konnten zerschmetterten sie in der Luft. Roland nahm währenddessen wahr, dass sich der Nebel um sie herum grün färbte und immer höher stieg. Auf seine Warnung hin rannten alle in Richtung Strand, doch als sie aus dem Gestrüpp raustraten, merkten sie, dass sie genau in die Falle getappt und direkt in den grünen Nebel gerannt waren. Dieser nahm ihnen ihre Kräfte und unsere Helden fielen in einen tiefen Schlaf.

Die Gruppe wachte später dann einzeln an einen Baum am Rand der Lichtung gefesselt wieder auf und jeder konnte sich nach wenigen Minuten von seinen Fesseln befreien. Sie fanden in dem Loch wieder ihre Ausrüstung und Waffen und waren darüber genauso überrascht wie darüber überhaupt noch am Leben zu sein. Aber die nächste Gefahr kam vom Osten her in Gestalt eines Waldbrandes schon näher. Unsere Helden machten sich über den Westen der Insel in Richtung Ufer auf und hörten nach einer Weile Geräusche von dort. Kayth ging alleine weiter um die Lage auszuspionieren und sah wie menschliche Sklaven in Bewachung von vier Tollwuthunden und drei Skeletten Kisten auf Boote verschleppten und bekam noch den Rest eines Gesprächs zwischen dem schwarzen Unbekannten und einer Elfen-Magierin mit, kurz bevor der Unbekannte die Insel verließ. Kayth aber liess sich die Chance nicht nehmen noch mit der Armbrust zu versuchen ihn zu töten, aber wieder einmal war sein Schutzschild stärker. Dies aber jedoch schreckte die vier Tollwuthunde auf, die sofort die Verfolgung aufnahmen und von Kayth zum Rest der Gruppe gelockt wurden. Diese machte dann kurzen Prozess mit den Tollwuthunden und begab sich aus nördlicher Richtung Ufer um den Skeletten und der Elfen-Magierin in die Flanke zu fallen. Dieser Plan bewies sich aber als wirkungslos da weder die Skelette noch die Elfen-Magierin das Ufer verlassen haben um ihnen nachzukommen. Aber auch die Elfen-Magierin verließ die Insel per Boot, während 2 der Skelettkrieger den Rückzug abdeckten, der Gruppe aber nicht viel entgegenzusetzen hatten.

Am Ufer selber fanden unsere Helden ein paar Kisten mit billigen Waffen und Rüstungen. Aus den Kisten und dem letzten Boot bauten sie sich noch ein Floß und machten sich auf den Weg zurück nach West Hill. Im Floß erklärte Kayth den anderen noch das er gerne ein paar Wörter mit der Elfen-Magierin tauschen würde, da er sie anscheinend kennt (er erkannte sie als Lidia, die Tochter seines Stammesobersten, was er der Gruppe aber nicht sagt).

In West Hill angekommen teilte sich die Gruppe dann erst mal auf, aber nicht ohne einen Treffpunkt für den nächsten Tag im Wald auszumachen. Kayth ging in das östliche Waldgebiet um die Pienblätter seinem Auftraggeber zu überbringen und seinen Lohn einzusacken, während Gorim in Richtung Markt ging um die eingesammelten Schwerter zu verkaufen. Dort traf er auf einen weiteren Zwerg der dort einen Stand für seine Waren hatte. Nach einem kurzen Gespräch ging Gorim dann zu einem der menschlichen Händler um seine Schwerter gegen Silber loszuwerden. Nathaniel ging derweil in die Chantry um die Pienblätter abzugeben, die Salbe zu bekommen und der Mutter Berezkin und dem Templer Gerald von den Geschehnissen auf der Insel zu berichten. Wie nicht anders zu erwarten wurde die Geschichte von Gerald ohne Beweise für nicht wirklich ernst genommen. Nichtsdestotrotz lies Gerald Nathaniel die Stadt erst mal nicht verlassen um zum Magier-Turm zurückzukehren, um später evtl. noch Details zu klären nachdem die Insel untersucht wurde. Stattdessen wurde ein Bote mit der Salbe und einem Brief mit den Geschehnissen Richtung Magier-Turm geschickt. Unterdessen machte sich Roland auf den Weg zum Stampfenden Hirsch zusammen mit Silan um seinen Wetteinsatz einzulösen. Der Wirt Calder zierte sich zwar erst, aber als Silan dann die Geschichte Rolands bestätigte bekam Roland dann seine fünf Bier, wurde aber der Taverne verwiesen, da er dem Wirt drohte. Auch er begab sich dann Richtung Chantry um die Pienblätter gegen Heilsalbe zu tauschen. Natürlich wurde auch er von Gerald befragt und bestätigte Nathaniels Darlegung der Geschehnisse. Er machte sich dann auf Richtung Räuberversteck um die Salbe abzugeben. Dort erfuhr er dann, dass der Räuberboss dem Gift erlag und nun dessen Sohn, Mirai, nun der Boss ist und weitere drei Leute erkrankt sind. Mirai gab ihm dann den Auftrag mehr Salbe zu holen, was Roland dann auch machte und in der Chantry fünf weiter Salben vom Templer Gerald bekam, der sichtlich genervt war.

Am nächsten Tag trafen sich dann Kayth, Roland und Gorim im Wald um die weitere Vorgehensweise zu klären.

Dragon Age