Yoshel Unschuld

Aus HPGR
Wechseln zu: Navigation, Suche

Eckdaten

  • Name: Yoshel Unschuld
  • Clan: Malkavianer der 11. Generation
  • Konzept: Wahnsinniger; Wesen: Bonvivant; Verhalten: Sensations-Junkie;
  • Besonderheiten: Fortschreitende Geisteskrankheit; Monstrosität; Täuschende Aura; Ressourcen V; Willenskraft X

Hintergrund

Der heute als Yoshel Unschuld bekannte Kainite wurde knapp ein Jahrhundert nach dem Regensburger Pestjahr als dritter Sohn einer einflussreichen jüdischen Händlerfamilie geboren. Schon zu Lebzeiten tuschelte man hinter vorgehaltener Hand über das bisweilen absonderliche Verhalten des zu Wutausbrüchen neigenden Knaben. Da er aber keinerlei Ambitionen für die Geschäfte des Vaters zu entwickeln schien, begnügte sich dieser damit, seinen Sprössling zum Schutz des eigenen Ansehens vor dem Stigma des Wahnsinns und damit der Aufmerksamkeit der Inquisition zu bewahren. Als der junge Mann dann eines Nachts mitsamt des ihm zustehenden Erbes verschwand, strich ihn die Familie stillschweigend aus den Annalen. Man war zuversichtlich - schließlich gab es keine Leiche, ein Skandal war also unwahrscheinlich, und das Geld wurde schon sicherstellen, dass man nicht befürchten musste, den eigenen Sohn als Bettler im Rinnstein vor dem Haus der Eltern wiederzufinden. Die Abwesenheit des anverwandten Sonderlings war also ein allen Seiten dienlicher Schlusspunkt.

Es ist fraglich, ob die Reaktion der Familie anders ausgefallen wäre, wenn sie gewusst hätte, dass das plötzliche Verschwinden das Werk eines Vampirs war. So besehen ist es auch nicht verwunderlich, dass der junge Mann nach dem Erwachen im Domizil seines Erschaffers einen neuen Namen angenommen hat, und weder von seinen Geburtsnamen noch über seine Vampirwerdung spricht. Indes, Yoshel Unschuld ist mit seiner Situation beileibe nicht unzufrieden. Sein beträchtliches Vermögen erlaubt ihm einen nach allen Maßstäben angenehmen Lebensstil, und das Blut des Erschaffers hat nicht nur die ihm so lästigen Wutanfälle kuriert, sondern darüber hinaus seinen Geist auf interessante Weise neuen Eindrücken geöffnet. Getrieben von dem Bedürfnis, seine neue Existenz als Mitglied derer des Mondes in vollen Zügen auszukosten, übt sich Yoshel im Umgang mit seinen neuen Kräften und amüsiert sich vorzüglich darüber, dass ihn andere für Verrückt zu halten scheinen. Zugegeben, die Stimme, die vor kurzem in seinem Geist erwacht ist, bereitet ihm bisweilen Kopfzerbrechen, zumal er sich nicht im Klaren ist, ob dies nur einen Nebeneffekt seiner Macht über die Gedanken Fremder darstellt, oder vielmehr einen Versuch seines machtvollen Erschaffers, ihn auch nach dem Abschied weiter zu prüfen und in Versuchung zu führen. Dass Yoshels Verhalten von anderen für ungewöhnlich sprunghaft und risikofreudig befunden wird, bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.

Mors

Widrige Umstände und die Umtriebe eines namenlosen Nosferatu führen dazu, dass Yoshel von einem aufgebrachten Mob schwer zugesetzt wird. Nachdem selbiger Nosferatu das umliegende Dorf abgefackelt, den anwesenden Dorfpriester getötet und damit die Bewohner vertrieben hat, erscheint ein wütender Gangrel, der die Vampirgruppe für das Eindringen und Beschädigen seines Territoriums angreift. Bevor größeres Unheil entstehen kann, wird das Missverständnis aufgeklärt und der wahre Schuldige in dem mittlerweile getürmten Nosferatu bestimmt. Yoshel übersteht die Begegnung mit schweren Verletzungen.

Am Hof von Regensburg angekommen, schlägt dem jungen Malkav der Unmut des Prinzen entgegen. Schließlich wird ihm das Gastrecht gewährt und die Vorstellung beim Sheriff befohlen. Dieser erweist sich als Marionette; der wahre Sheriff ist Martin, eine der multiplen Persönlichkeiten der Malkavianerin Melissa. Yoshel wird zu einem Treffen zu später Stunde in der Nähe eines Klosters bestellt.

DA Vampire tiny.GIF Dieser Artikel befasst sich mit dem Hintergrund oder In-Game Informationen zu Vampire aus der Alten Welt DA Vampire tiny.GIF